Endlich geht es wieder wieder los

In diesem Jahr gab es wieder eine Fahrt im Mai nach Jurbarkas. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnten endlich wieder gespendete Güter nach Litauen gebracht werden. Diese werden weiterhin gebraucht, zumal Litauen viele ukrainische Flüchtlinge aufgenommen hat.
Die Berliner Feuerwehr hat uns 2 Transporter zur Verfügung gestellt, die am 14. Mai beladen wurden und am 21. Mai nach Jurbarkas fuhren. Neben Konserven wurden Hygieneartikel und andere Spenden, darunter auch Feuerwehrausrüstung überbracht.
Vor der Rückreise besuchten die Vereinsmitglieder noch die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Litauischen Samariterbundes.

Covid 19: Warten auf das Abklingen der Pandemie.

Seit über einem Jahr ist hier nichts neues mehr geschrieben worden, Die Fahrten mit Spenden im Mai und Oktober mussten ausfallen, Spenden an andere Organisationen abgegeben werden, bevor sie verfielen. Möbel landeten im Sperrmüll, die durch die lange Lagerung unbrauchbar geworden sind.

Wir können nur hoffen, dass die Lage sich im Frühjahr 2021 schnell bessert.

Die Trödelaktion für das PferdeHospiz musste abgesagt werden.

Bei der Sammlung unserer Spenden haben wir viele Dinge in unsere Lager geschafft, die wir nicht nach Litauen bringen können. zum Beispiel Bücher, DVDs und VHS Kassetten, schon allein der Sprache wegen. Allwöchentliches Trödeln hat sich aber nicht so richtig ausgezahlt. Jetzt unternehmen wir einen Versuch, diese Dinge über ein Trödel-Event auf einem PferdeHospiz im Berliner Umland in Geldspenden umzuwandeln. Und da lassen sich auch einige größere Stücke anbieten, die auf den Märkten mit Mietständen nicht möglich sind.

Die Frühjahrsfahrt nach Litauen war ein Erfolg

Diesmal war es wichtig, dass nach dem großen Transport im November für die nächsten Transporte die benötigten Güter abgesprochen werden. Da der LSB kaum noch Bedarf hat, geht es hierbei im Wesentlichen um die Schule in Smalininkai, Seniorenheim/Krankenhaus, Feuerwehr. Jetzt haben wir erst einmal Geldspenden abgeliefert.

Vor fast 25 Jahren fuhren wir zum ersten Mal nach Litauen

Die ersten Fahrten gingen nach Kelmé. Seit 1998 fuhren Mitglieder des Vereins mit Transporten meist im Frühjahr und Herbst nach Jurbarkas. Seither hat sich in Deutschland und Litauen viel verändert. Konnten wir lange mit Fahrzeugen der Polizei oder Feuerwehr – neben gewerblichen Spediteuren – die Spenden nach Litauen bringen, wurde die Ausstattung der Polizei und Feuerwehr immer mehr durch Kostensenkungen eingeschränkt. Gleichzeitig sind die Fahrten einfacher geworden, dafür hat Litauen seit ein paar Jahren den Euro und hat auch keine Rahmenbedingungen mehr, die den Transport von Sachspenden über 1000 Km sinnvoll erscheinen lassen. Im letzten Herbst transportierte unser spendenfreudigster Spediteur noch einmal eine Ladung mit einem großen Lkw mit Möbeln, Konserven, Gesundheitsbedarf etc. Es wird wohl die letzte gewesen sein. Am Sonnabend, 4. Mai 2019, werden wir auf diese 25 Jahre zurückblicken und im überschaubar geworden Kreis der Mitglieder dieses Jubiläum begehen…

Ergänzung:

Es sind jetzt 25 Jahre: wieder einmal saßen wir im Vereinsheim von Alemannia 90 im Kienhorstpark und feierten. So wie vorher 2014, und 2004… Heinz Schultze hatte eine Sammlung von Zeitungsausschnitten aus den Zweitausender-Jahren mitgebracht und einiges vorgelesen. Zum Abschluss waren wir froh, dass unsere Arbeit dazu geführt hat, dass wir keine Sachspenden mehr für das Lebensnotwendige nach Litauen bringen müssen. Die Möbel- und Kleiderkammern der Wohlfahrtsorganisationen – sind voll, können aus eigener Kraft unterhalten werden.

Und jetzt hat es doch noch geklappt….

Am 16 November 2018 konnten wir einen großen Teil unserer Möbel und Kleidungsspenden verladen und nach Jurbarkas bringen. Wir nehmen die allgemeine Sammlung von Spenden nicht wieder auf und konzentrieren uns auf bestimmte Artikel des Sanitärbedarfs für die Altenpflege. Noch vorhandene Kleiderspenden geben wir an andere gemeinnützige Organisationen weiter.

Fahrt nach Jurbarkas vom 12. bis 19.5.2017

6 Mitglieder machten sich am 12. Mai auf den Weg nach Jurbarkas. Unsere beiden LKW starteten um die Mittagszeit, der PKW gegen 17 Uhr und holte die LKW kurz vor Litauen ein. Am Morgen gegen 7 trafen wir in Jurbarkas ein und bezogen die Quartiere . Wir trafen dort 2 Mitglieder der ‚Dresdener Tafel‘, die ebenfalls Hilfsgüter brachten.

Die litauischen Freunde hatten für uns ein reichhaltiges Programm vorbereitet:

  • Bootsfahrt auf der Nemunas von Jurbarkas nach Pilis und zurück.
  • Fahrt nach Raudone mit Angeln und eine Fahrt auf einem Schiff.
  • Besichtigung der restaurierten Schlossanlage in Pilis.
  • und den Abschlussabend.

Leider gibt es auch schlechte Nachrichten. Die finanzielle Situation der sozialen Einrichtungen der Samariter hat sich verschlechtert. Der Verein hat deshalb Geld gespendet – aber bei unseren Möglichkeiten kann das nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein.