Vor fast 25 Jahren fuhren wir zum ersten Mal nach Litauen

Die ersten Fahrten gingen nach Kelmé. Seit 1998 fuhren Mitglieder des Vereins mit Transporten meist im Frühjahr und Herbst nach Jurbarkas. Seither hat sich in Deutschland und Litauen viel verändert. Konnten wir lange mit Fahrzeugen der Polizei oder Feuerwehr – neben gewerblichen Spediteuren – die Spenden nach Litauen bringen, wurde die Ausstattung der Polizei und Feuerwehr immer mehr durch Kostensenkungen eingeschränkt. Gleichzeitig sind die Fahrten einfacher geworden, dafür hat Litauen seit ein paar Jahren den Euro und hat auch keine Rahmenbedingungen mehr, die den Transport von Sachspenden über 1000 Km sinnvoll erscheinen lassen. Im letzten Herbst transportierte unser spendenfreudigster Spediteur noch einmal eine Ladung mit einem großen Lkw mit Möbeln, Konserven, Gesundheitsbedarf etc. Es wird wohl die letzte gewesen sein. Am Sonnabend, 4. Mai 2019, werden wir auf diese 25 Jahre zurückblicken und im überschaubar geworden Kreis der Mitglieder dieses Jubiläum begehen…

Ergänzung:

Es sind jetzt 25 Jahre: wieder einmal saßen wir im Vereinsheim von Alemannia 90 im Kienhorstpark und feierten. So wie vorher 2014, und 2004… Heinz Schultze hatte eine Sammlung von Zeitungsausschnitten aus den Zweitausender-Jahren mitgebracht und einiges vorgelesen. Zum Abschluss waren wir froh, dass unsere Arbeit dazu geführt hat, dass wir keine Sachspenden mehr für das Lebensnotwendige nach Litauen bringen müssen. Die Möbel- und Kleiderkammern der Wohlfahrtsorganisationen – sind voll, können aus eigener Kraft unterhalten werden.